tage mit 12 stunden schlaf. kopfschmerzen. aber weniger allergie. ein neues video von hamas zeigt Keith Siegel und Omri Miran. es ist kaum auszuhalten, es anzusehen. und man macht es trotzdem bis zum schluss. allein und zu hause und mit so viel schmerz, dass man nicht zu weinen aufhören kann. man, also ich. hamas gibt auch bekannt, innerhalb von 48 stunden über den nächsten vorschlag für eine vereinbarung entscheiden zu wollen. immer wieder ist nur noch von 20 geiseln in der ersten phase die rede. die dokumentation screams before silence erscheint und ich denke, wie sich immer neue layer, neue geschichten, neue grausamkeiten über die schon bekannten erzählungen legen. wie sie sich verdichten. wie frauen den mut finden müssen, öffentlich zu sprechen. wie es immer mehr werden, die ihre geschichten erzählen. oder teile davon. wie grausam auch das ist. jeden samstag werde ich wach und denke daran, wie es war, am 7. oktober wach zu werden. und wie sich seit dem die zeit neu einteilt. wie es eine woche her war, dann einen monat. irgendwann 100 tage und jetzt mehr als 200. immer wieder habe ich rot gefärbte hände auf demonstrationen für die geiseln gesehen, offensichtlich funktioniert es auf weitere weisen. aber ich bin zu ko, über die verschiebungen im symbolischen nachzudenken. ich denke viel an a. ich habe kein bedürfnis, ihm zu schreiben. aber ich wüsste gern einfach mit selbstverständlichkeit, dass er okay ist. ich habe einen abend verbracht, der war so perfekt, dass er ein bestes date seit langem gewesen wäre, wenn er denn ein date gewesen wäre. ich kann mich nicht entschließen, einen flug zu buchen. ich erscheine mir zu fragil und meine umstände zu unbestimmt. dabei habe ich heimweh. mi. schickt ein bild von uns und Yom haAtzma’ut und dem strand von yaffa. es geht in meinem kopf nicht vor und nicht zurück. egal wie viele runden ich über das tempelhofer feld laufe.