20240326, mittags

offenbar stimmt hamas dem waffenstillstands-geiselfreilassungs-vorschlag nicht zu, gestern machten sie noch die forderung auf, er müsse einen plan zum wiederaufbau enthalten. seit letzter nacht heißt es vor allem, dass israel keine ihrer forderungen erfüllen, zu denen es gehört, dass es einen dauerhaften waffenstillstand in gaza geben soll, die israelischen truppen abgezogen werden, die “vertriebenen” palästinenser:innen zurückkehren können und ein “echter” austausch von “gefangenen” stattfinde. ich frage mich, wie es immer noch sein könne, dass eine terrororganisation nach den verbrechen, die sie am 7. oktober begangen hat, überhaupt forderungen stellen darf und das offenbar alle völlig normal finden. wie ernst es ihnen mit einem waffenstillstand ist, zeigten sie dann sowieso mit den raketen, die seit gestern wieder auf südisrael geschossen wurden, unter anderem nach aschdod.

gestern abend mit or. “poor things” gesehen und ich bin ja definitiv dafür, mehr feminismus und selbstermächtigung in die kinos zu bringen, aber ich kam nicht umhin mich zu fragen. ob dies nur geht, wenn die frauen und die welt in der sie leben, als phantasiewesen und -welten dargestellt werden. (meine zweite reference für den gedanken war “barbie”)

or.s “gag” seit ungefähr sofort dem moment an dem wir uns kennenlernten, ist, dass ich aus der ehemaligen sowjetunion komme und jedenfalls bestellte er gestern aschkenasisches essen und es war nicht zu schlecht.

mein fuss tut weh und ich sitze damit irgendwie fest.