samstag abend einen kleinen unfall gehabt, wieder mal gestürzt weil nicht aufgepasst und wieder mal den fuss verletzt und schmerzen, tränen und hass. davor den tag im art museum verbracht, das nicht nur wenige ausstellungen hatte, sondern vor allem auch wenige besucher:innen. der vor dem gebäude liegende hostage square war auch im inneren immer präsent. verschiedene der ausstellungen bezogen sich auf ihn. insgesamt viel israelische kunst mit ihren auseinandersetzungen zum land und zum ort und im gebäude viele hinweisschilder zu “geschützten räumen”. es war merkwürdig und schön, die räume oft für mich zu haben und es war traurig, die räume oft für mich zu haben.
abends kundgebung für die geiseln und die sprechenden familienangehörigen haben alle geweint. am ende zwei rabbiner und gebete und der platz leerte sich schnell.
serien geguckt und bescheuerte liebesfilme. viel selbstmitleid und zitronennudeln, die keinen trost brachten.
israel bietet an, 700 bis 800 palästinenser:innen, teilweise verurteilt für geplante und für durchgeführte attentate auf israelis freizulassen im gegenzug für 40 geiseln. dazu soll es als belohnung noch ein bisschen ceasefire geben und die möglichkeit, für einige von gazas bewohner:innen, wieder in den norden zurückzukehren. jetzt wird auf die antwort der hamas gewartet. wie lange ist unklar, aber ein paar tage, weil es schwierig sei, ihre führer im untergrund zu erreichen.
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