ich arbeite zu viel. und ich sage das erst einmal ohne wertung. was ich zu viel arbeite sind leider nur zu viele dinge, die ich nicht arbeiten will, während ich zu dem eigentlichen nicht komme. das eigentliche ist etwas dafür zu tun, dass ich aufhören kann, für andere menschen dinge zu arbeiten, die ich (auf diese weise) nicht machen möchte. aber einen antrag für das eigene zu schreiben braucht eine zeit und einen raum und eine freiheit, die ich nicht habe, weil ich sache arbeiten muss, um hier in israel zu sein oder/und weil ich zu viel angst habe, wieder zum jobcenter zu müssen. ich weiß nicht wohin und das sage ich nicht nur, weil meine wohnungssituation nach wie vor deprimierend ist.
gestern haben wir einen ausflug nach harish gemacht, angeguckt, wie eine stadt entsteht in der mal 100.000 bewohner:innen wohnen soll. gut war das. was man sehen kann auf den ersten blick: gute architekturen, gute räume, konzepte strukturen. auch wenn es besser ginge natürlich mit einem städtebaulichen ansatz, das den individualverkehr ausschließt oder wenigstens deutlich reduziert.
es ist samstag und es sind 20 wochen, 140 tage, 3.360 stunden.