schlimmer tag. also so grundsätzlich. depression und overload. scheitern am bloßen sosein.
nach tel aviv gefahren. zum platz der entführten gegangen. gedacht, krass, dass ich vor ein paar monaten genau hier (also im angrenzenden tel aviv art museum) noch gearbeitet habe und jetzt ist es ein ort von so viel traurigkeit, so viel verzweiflung. traurigkeit und verzweiflung sind möglicherweise sehr leise geräusche. und sie sind möglicherweise überall. in eines meiner lieblingscafés gegangen, um shakshuka zu essen und es schön zu haben. nach sonnenuntergang zündet eine gruppe junger menschen chanukah kerzen an. sie kennen die gebete offensichtlich nicht so gut, alles geht ein bisschen durcheinander.
nicht so gute wohnung angesehen. lange mit jo telefoniert. yo getroffen. endlich. dafür den zug verpasst. nichts ist gut. aber einiges ist trotzdem besser.
immer mehr erzählungen der bereits befreiten geiseln werden veröffentlicht. es durchzieht alles. jeden raum. jedes gespräch. zahl der getöteten soldaten steigt auf 101. offenbar ergeben sich größere zahlen von hamas-terroristen.